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Meine Blogartikel ...

08.11.2019

Stay positive - Positive Affirmationen

„Positive affirma-was???“ Diese Frage bekam ich erst kürzlich, als ich mit einer Freundin telefonierte. Es ging um ihren neuen Job. Sie ist frisch in Ihren Traumjob gestartet, doch hat schon nach kurzer Zeit Probleme. Das grenzt schon an vorsätzliche Selbstsabotage, dachte ich mir …

Ich durfte schon so einige Menschentypen kennenlernen. Unteranderem gibt es dort diejenigen, bei denen auf kurz oder lang, alles in die Brüche geht, was sie sich aufbauen oder versuchen aufzubauen. Diese Menschen kosten extrem viel Energie. Manche bezeichnen sie als Energiefresser oder wie Tobi Beck als „Bewohner“. Normalerweise wird einem, von so einigen Experten empfohlen, den Kontakt soweit es geht zu minimieren oder ganz abzubrechen. In den meisten Fällen ist dies auch garantiert der beste Rat. Aber was wenn man das nicht kann, weil es Familie ist und man sich zwangsläufig über den Weg läuft oder die Person trotz ihrer Art immer für einen da ist, wenn man sie braucht?

Hier kann man, glaube ich, nur mit gutem Beispiel vorangehen und so ehrlich wie möglich mit diesen Menschen sein. Meine Freundin ist so eine Person. Sie ist in manchen Momenten, so richtig anstrengend aber sie ist kein schlechter Mensch. Sie hat ein großes Herz und ist auch oft für andere da. Doch es gibt diese Momente, in denen man sich regelrecht ausgesaugt fühlt, nachdem man mit ihr Zeit verbracht hat. Ich habe dieses Phänomen bei ihr beobachtet. Und mir ist dabei aufgefallen, dass sie die meiste Energie von mir nimmt, wenn sie in Ihrem absoluten Tief steckt. Damit meine ich, wenn sie sich selbst mental soweit runter gemacht hat, dass sie vor lauter Selbstzweifel und zu großem Ego schon gar nicht mehr klar denken kann.

Du erkennst diese Menschen gut daran, dass bei ihnen immer alles schlecht ist. Sie meckern, jammern und beklagen sich über jeden Furz, der Ihnen quer sitzt. Natürlich befinden wir uns alle ab und an mal in so einem tief, doch ich behaupte, dass die meisten nach einer gewissen „Grübelzeit“ sich Entscheiden etwas zu ändern oder nach einer Lösung zu suchen und auch genau wissen wo sie Anfangen wollen. Doch meine Freundin fragt sich meistens nicht ein einziges Mal: „Wie kann ich das ändern? Oder woran liegt das?“ Sie gehört zu den Menschen, die nicht oder nicht gleich aus ihren Fehlern lernen wollen. Sie muss quasi 3, 4 oder 5 Mal auf die „Schnauze fallen“ bevor sie anfängt, etwas zu ändern.

Schon Albert Einstein sagte wohl: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.”

Und genau dort liegt der Punkt. Wenn ein Problem öfter auftritt, würde ich anfangen zu reflektieren und meine Verhaltensmuster zu hinterfrage wie, – was mache ich falsch? – Wie verhalte ich mich? – Wo liegt mein Problem? –

Ich habe gelernt, wenn man sich ernsthaft Fragen stellt, dann bekommt man auf kurz oder lang auch eine Antwort. Man sollte nur offen und ehrlich genug zu sich selbst sein, um diese Antwort auch akzeptieren zu können und sich nicht versuchen davor ängstlich zu verstecken. Manchmal gefällt einem die Antwort nicht, die das Leben einem entgegenwirft. Aber nichtsdestotrotz sollten wir stets versuchen, das Beste aus allem zu machen. Ist man dazu nicht bereit, wird einem das Leben, Gott oder das Universum garantiert wieder versuchen eine Lektion zu erteilen, so lange bis man es geschnallt hat.

In dem schon angesprochenen Telefonat, erzählte mir meine Freundin, was alles so schlecht an Ihrem neuen Job ist und wie scheiße alles wäre. Ich unterbrach sie nach geraumer Zeit und sagte zu ihr: „Meine Güte bist du negativ. Das nervt mich gerade richtig. Du wolltest unbedingt in diesen Job. Nun hat es geklappt, du hast alles, was du wolltest und du meckerst an jedem Bisschen rum. Du bist erst seid kurzer Zeit dort und alles was du machst, ist jammern darüber, was du alles nicht kannst oder nicht hast. In manchen Situationen muss man sich einfach mal anpassen und auch darauf einlassen. Denn wenn du immer nur am meckern bist, brauchst du dich nicht wundern, wenn es dir schlecht geht und dir nur schlechtes widerfährt.“

Daraufhin wurde Sie still und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, sie hat etwas verstanden. Sie erzählte mir, dass sie auch schon mit ihrer Mutter darüber sprach und sie zu ihr meinte, dass es ihre Selbstzweifel sind und sie sich selbst im Weg steht. „Ja“, sagte ich. „Genau das tust du.“

Ich sagte ihr, dass ich einen Weg gefunden habe, mit diesen Selbstzweifeln umzugehen. Auch wenn es total bescheuert klingt, aber es hilft sich selbst besser leiden zu können und weniger an sich zu zweifeln. Ich sagte zu ihr: „Schaffe dir positive Affirmationen! Stell dich jeden Morgen vor den Spiegel und rede gut mit dir selbst. Sag dir, dass du dich lieb hast, dass du toll und wertvoll bist, dass du dir selbst und auf deine Kompetenzen vertraust.“ Sie lachte und fragte mich: „Ist das dein Ernst? Positive Affirma-was?“ Ich antwortete: „Ja, das ist mein voller Ernst. Du musst anfangen, dir positive Affirmationen zu schaffen. Damit meine ich, behandle dich selbst gut und hör auf dich ständig schlecht zu denken! Denn schau mal, wie oft wir im Leben von anderen gesagt bekommen, du kannst das nicht, du bist doof, du bist zu dick oder du machst das falsch.? Wir hören das öfter als und lieb ist und irgendwann fangen wir an genau das über uns selbst zu denken und setzen uns somit Grenzen, die wir leider immer wieder erreichen. Und wenn du nun dein Denkmuster änderst und jeden Tag zu dir selbst gut spricht, was denkst du, wie sich das auswirken wird?“ Sie überlegte und ich sprach weiter: „Natürlich wird es sich positiv auswirken, weil du positiv mit dir umgehst und wenn du positive Gedanken hast, haben negative immer geringe Chancen deinen Verstand zu vernebeln.“

Mir fiel aber noch etwas anderes an ihrem Verhalten auf. Dazu komme ich allerdings in meinem nächsten Artikel …

Also, denk mal über den Rat, an meine Freundin nach. Gehst du immer gut mit dir selbst um oder machst du dich selbst runter? Wie kannst du dich selbst besser behandeln? Was bist du dir Wert?

Merke dir bitte – Niemand definiert deinen Wert, außer DU selbst. –

In diesem Sinne, hab dich lieb und bis bald.
Deine Sophia
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Admin - 11:07 @ Meine Gedanken | Kommentar hinzufügen





 
 
 
 
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